Barockmusik in der Heilandskirche
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Am Samstag, den 29. Oktober musizierte das Quartett "ad libitum" in der Heilandskirche. Das Quartett mit Flöte, Viola, Fagott, Violoncello und Cembalo als Basso Continuo ist dankbar über die Kreativität Telemanns, denn in seinem riesigen Werk von über 3600 Partituren finden sich gleich mehrere für die seltene Besetzung. (Ulrike Werneburg - Flöte, Andreas Hartmann -Viola, Hans-Christoph Werneburg - Fagott, Detlef Prussak - Violoncello und Ebba Wagner - Cembalo). Interessant war der kleine stilistische Abstecher zu Händel. Nicht nur, dass das Quartett gleich von zwei verwandschaftlichen Linien durchzogen wird, auch musizieren sie seit vielen Jahren regelmäßig miteinander. So konnten die Zuhörer im grauen Oktober eine Stunde heiterer, beschwingter Klänge erleben. Musik, komponiert für die fürstliche Kammer, die hier in Cotta zur Ehre Gottes erklang, wie es Hans-Christoph Werneburg in einer seiner interessanten Moderationen bezeichnete. Veranstaltet wurde der Nachmittag vom Freundeskreis Heilandskirche.