Es wird kalt

Willkommen in Löbtau

vom

Yeliza und ihre kleine Tochter Lilya sind aus der Ukraine. Schule und Wohnung zu Hause sind zerstört. Heimat gibt es für sie nicht mehr, nie mehr wie sie war. Sie sind nach Dresden geflüchtet und versuchen, sich zurecht zu finden, in einer fremden Welt und Sprache.

Als Yeliza ihr ukrainisches Auto parkt, rennt ihr ein unbekannter Mann entgegen. Er brüllt die Mutter an, und das Kind. Was sie hier machten, seien sie doch selbst schuld am Krieg, und jetzt ruinierten sie alles für uns und nähmen unser Geld. Dann nennt er sie noch Faschisten.

Diese Geschichte hat uns Yeliza erzählt, und wir hören solche und schlimmere jeden Tag, von Menschen aus ferneren, fremderen Ländern, aus Syrien, aus Eritrea, aus Afghanistan.

Während wir die Dunkelheit und Kälte des bevorstehenden Winters fürchten, schleicht sich Kälte in die Gesellschaft – gegenüber Menschen, die wir als anders wahrnehmen.
Heimat zu verlieren ist furchtbar, und neu anzufangen unglaublich schwer. Engagierte von Willkommen in Löbtau helfen dabei.

Helft mit.