Heinrich Schütz - Musikalische Exequien

Heinrich Schütz - Musikalische Exequien Trauermotetten von Heinrich Schütz, Johann Michael Bach und Herny Purcell Gedenkkonzert zum 13. Februar Eintritt frei, Kollekte erbeten Mit Blick auf die gegenwärtige Situation in Politik und Gesellschaft, in der das Vertrauen in Verantwortungsträger zunehmend schwindet und somit rechtspopulistischen Denkweisen, Bewegungen und Parteien vermehrt Tür und Tor geöffnet werden, müssen Gedenktage wie der an die Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 verstärkt ins Bewusstsein gerückt werden. Es muss gerade in diesen Zeiten besonders daran erinnert werden, worin Hass und das Zulassen menschenunwürdiger Denkweisen und Handlungen schon einmal mündeten, denn: Nie wieder ist jetzt. Ein kleines Projektensemble, das sich aus Mitgliedern des Dresdner Kammerchors, des Vocal Concerts Dresden und weiteren Dresdner Ensembles zusammensetzt, hat sich daher kurzerhand unter Anregung von Markus Klose und Robert Schad zusammengetan, um anlässlich des 13. Februars ein Konzert in der Briesnitzer Kirche zu gestalten. Heinrich Schütz fertigte die „Musikalischen Exequien“ für die Beerdigung von Heinrich Posthumus Reuß an. Der ließ einen Kupfersarg mit ausgewählten Bibelversen und Liedstrophen versehen, die zur Trauerfeier erklingen sollten. Sie versichern Trost, Zuversicht und Hoffnung. Verse wie „Der Gerechten Seelen sind in Gottes Hand und keine Qual rühret sie an“ oder „Wenn mir gleich Leib und Seele verschmacht, so bist du Gott allzeit meines Herzens Trost und mein Teil“ richten auf, trösten in der Trauer und mindern den Schrecken des Todes. Gerade in Anbetracht solch geschichtsträchtiger Ereignisse wie dem des 13. Februars sind Trost, Hoffnung und Zuversicht wichtig und nötig, für alle Hinterbliebenen, aber auch all diejenigen, die heutzutage mit solchen Schrecken konfrontiert werden. Weitere Motetten von Heinrich Schütz, aber auch Johann Michael Bach und Henry Purcell, werden das Programm des Konzerts bestimmen. Herzliche Einladung!