Ich bin dann mal weg …

Verabschiedung Heiko Reinhold

vom

Liebe Gemeinde,

auch für mich heißt es Adieu zu sagen, da ich ab Februar als pädagogischer Mitarbeiter an die mittelsächsische Volkshochschule wechseln werde.

Seit Oktober 2020 habe ich mich als Hausmeister in die vielseitigen Aufgaben der Kirchgemeinde eingearbeitet. Langeweile kam dabei nicht auf. Gottesdienstvorbereitung, Mieterangelegenheiten, Grundstückspflege, Reparaturen, Einkauf, Reinigung, Bauausschuss, Handwerkerkontakte usw. standen auf der Tagesordnung. Einige der schönsten Momente gab es, wenn sich Kinder für die Kirchen, Orgeln oder Glocken interessierten und ich dazu etwas zeigen und erzählen konnte.

Dankbar bin ich auch für die vielen engagierten Menschen, die ich im Laufe der Zeit kennenlernen und mit denen ich zusammenarbeiten durfte, die als Haupt- oder Ehrenamtliche ein Herz für ihre Gemeinde haben und ihre Gaben für den Gemeindeaufbau einsetzen.

Frieden und Hoffnung stehen auch dafür, die gesellschaftliche Relevanz von Kirche anzuerkennen und zu bekunden. Vieles von dem, was ich vorher als Umweltbeauftragter den Gemeinden nahegelegt habe, wurde hier schon lange und selbstverständlich praktiziert, einiges konnte ich selbst umsetzen. Hoffentlich finden sich Mieter für die Nistkästen!

Ich wünsche Ihnen, dass vieles von dem Anspruch des geistlich lebendigen und nach außen wirksamen Gemeindelebens auch im Kirchspiel erkennbar wird. Paulus schreibt im 1. Brief an die Korinther: „Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer.“ Beides soll im Blick bleiben: das einzelne Gemeindeglied mit seinen Gaben und Bedürfnissen, aber auch der ganze Leib – als Gemeinde und als weltweite Kirche.

Heiko Reinhold
(ehemaliger Hausmeister)