Konzert mit den „Stadtpfeifern Dresden“

Sonntag, 27. August 2017, 19.30 Uhr, Philippuskirche Gorbitz, Leutewitzer Ring 75

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„Sieben Bitten“ – Musik des 16. und 17. Jahrhunderts zum Vaterunser gesungen und gespielt auf historischen Instrumenten. Eintritt auf Spendenbasis. Die Dresdner Stadtpfeifer spielen Renaissancemusik und Werke des Frühbarock aus der Zeit zwischen 1460 und 1700. Die Musik erklingt in historischer Aufführungspraxis - gesungen und gespielt auf Instrumenten alter Bauart: auf Posaunen alter Mensur, Zink, Renaissanceflöten, Gambe, Krummhorn, Dulzian und einer kleinen Orgel. Ende des 14. Jahrhunderts entstand der Beruf der Stadtpfeifer: Städtisch angestellte Musiker mit Aufgaben im öffentlichen Raum und in der Kirchenmusik. 1420 stellte auch der Rat der Stadt Dresden erstmals drei Musiker an. In den folgenden Jahrhunderten wuchs die Zahl und die musikalische Qualität der Stadtpfeifer, bis das Ensemble um 1900 in ein Sinfonieorchester umgewandelt wurde. In Dresden gibt es seit 2008 die historischen Dresdner Stadtpfeifer wieder. Sie erkunden musizierend die Geschichte städtischer Musiker seit dem ausgehenden Mittelalter. In ihrem Konzert spielen und singen die Dresdner Stadtpfeifer Vertonungen von Martin Luthers Lied „Vater unser im Himmelreich“, biblische Motetten zu den sieben Bitten des Vaterunserssowie Instrumentalmusik. Es erklingen Werke von Hans Leo Hassler, Heinrich Schütz, Andreas Hammerschmidt und anderen. Die Dresdner Stadtpfeifer geben einen Eindruck, wie diese Musik im 16. Jahrhundert möglicherweise geklungen hat. www.stadtpfeifer.com